28 Januar 2009

Pia Wenzel

Wenn das so wäre, würde ich liebend gern mich sozial angagieren, in Einrichtungen für Obdachlose, Behinderte, Kinder aus sozial schwachen Familien arbeiten, weil das in meinen Augen die Verlierer in dieser Gesellschaft sind, wenn ihnen nicht geholfen wird. Obdachlose wieder in die Gesellschaft zu integrieren mit Hilfsprojekten, unter der Bedingung, daß sie es auch selber wollen, wäre eine große Aufgabe. Denn so lange sie keine Adresse haben, bekommen sie auch kein Grundeinkommen. Ebenso wäre es spannend, an Projekten für die Ausbildung von jungen Arbeitslosen mitzuwirken, so daß ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt einfach besser sind und sie selbstbewußt anschließend auch ernsthaft Arbeit suchen, die sie erfüllen würde, denn ohne geistige Beschäftigung verkommt der Mensch. Starkes Interesse hätte ich auch an Umweltprojekten, auch in anderen Ländern, um die Menschen für die Umwelt zu sensibilisieren und ihnen Möglichkeiten aufzuzeigen, wie sie den Boden bearbeiten können, gute Ernten haben können und trotzdem umweltbewußt sein können, damit für ihre Kinder das Leben noch lebenswert in dieser Welt bleibt...ja, vieles fällt mir ein, was möglich wäre und mein Leben äußerst bereichernd würde, reich macht einen, was man anderen gibt, sei es der gute Rat oder die körperliche Kraft, seelische Unterstützung und den eigenen Intellekt, den man für andere einsetzt.

Pia Wenzel (*1962), Innenrevisorin, Berlin

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