30 August 2008

Janosch K.

Ich würde versuchen jedwelchem System zu entfliehen.(Falls das überhaupt möglich ist.) Mir widerstrebt es mich regeln zu unterwerfen die von Menschen gemacht werden, die ich nicht gewählt habe.

Janosch K. (*1985), Fahrrad Schrauber und Cutter, München

Lars Häglöv

Ich denke, ich bleibe, wie ich bin: 20 - 40 % weniger arbeiten und mit meinem Sohn Baumhäuser bauen und im Wald campen gehen. Einen grossen Garten hätt ich auch noch und den Nachbarn unter die Arme greifen...

Lars Häglöv (*1972), Pflegefachmann, Steffisburg

Mark Stenzel

Ich würde meinen Weg weiter gehen, mein Studium fortsetzen, allerdings mit einer viel größeren Sicherheit. Meine Ideen und Theorien und Philosophien könnten sich freier entfalten, weil sie nicht durch die momentan sehr starke Existenzangst blockiert werden würden. Insgesamt denke ich, dass sich mein Lebensweg nicht großartig unterscheiden würde, abgesehen, dass er wahrscheinlich erfolgreicher wäre.

Mark Stenzel (*1982), Student, Jena

29 August 2008

Albert Neuner

Ich würde wieder ein Unternehmen gründen... und in ein paar Jahren das nächste und jedes mal etwas neues ausprobieren, Ideen verwirklichen, Visionen umsetzen ... und so für ANDERE etwas schaffen.

Albert Neuner (*1973), Unternehmer, Nittenau

Mathias Joos

Ich würde erst einmal gar nichts tun. Warum auch, wenn ich mich damit beschäftigen könnte, meine 2500 Franken auszugeben. ... und wird es mir einmal zu langweilig, würde ich in ein Land auswandern, in welchem meine Wertschöpfung grösser ist.

Joos Mathias (*1984), Student, Schweiz

Julian Lutz

Ich würde jetzt noch mein Abitur machen und dann meinen großen Traum, eine Weltreise mit dem Fahrrad, verwirklichen. Wenn ich wieder zurück bin würde ich Studieren.
Ohne das Grundeinkommen müsste ich erst einmal ein Jahr lange arbeiten und für die Reise sparen. Und dann natürlich noch mal für das Studium (in Deutschland ja mit Studiengebühren) schuften.

Julian Lutz (*1989), Schüler

09 August 2008

Haiko Cyriaks

Ich würde bestimmt das gleiche arbeiten wie jetzt (Softwareentwicklung) weil mir meine Arbeit im Prinzip Spaß macht. Ich würde allerdings weniger sinnlose Projekte machen müssen nur um Geld zum überleben zu bekommen, sondern könnte mehr Community-Projekte und freie Software realisieren.

Haiko Cyriaks

Peter Lutz

Das wäre mein Traum! Ich habe gearbeitet ab meinem 15 Lebensjahr und war bis vor einem Jahr noch Selbständig. Jtzt bin 51 jährig und Sozialfall mit sehr wenig Geld!
Auch Gesundheitliche Probleme. (Burn Out Syndrom )
Ich würde auch mit 1500 im Monat sehr gut in einem anderen Land Leben und müsste kein schlechtes Gewissen haben für mein Land zuwenig getan zu haben in meinem Leben. Aber das Sozialamt würde mir nicht gestatten auszuwandern und weniger Geld als jetzt zu zahlen. Ich bin mit der jetzigen Sozial-Situation nicht zufrieden. Ein Grundeinkommen wie Sie sagen wäre meine Lösung.

Peter Lutz, (*1957), Elektromechaniker, Regensdorf

U. S.

Ich würde meine selbständige Arbeit weiterführen. Wäre aber dem Erfolgszwang nicht mehr so ausgesetzt. Mein Mann (selbständig seit 30 Jahren) hat 2 Jahre Krankentaggeld bezogen. Nun hat IV-Abklärung ergeben das eine weitere finanzielle Unterstützung nicht gegeben ist, mit der Begründung, dass zwar die angestammte Aktivität nicht mehr möglich sei, es aber auch noch einfach Arbeiten gäbe, die zumutbar seien.
Also ist mein kleiner Verdienst nun alles was wir haben, plus etwas Mietertrag aus unserer kleineren Liegenschaft, die wir uns erarbeitet haben und allenfalls als unsere Pensionskasse dienen soll.
Uns wäre mit einem Grundeinkommen sehr viel geholfen.

Frau U.S., Selbstständig, Schweiz

Renate Müller

Ich würde mir zuerst mal ein paar Wochen Zeit nehmen, herauszufinden, was ich wirklich machen will in meinem Leben. 47 Jahre wurde ich geschoben von Konventionen, die es zu erfüllen gilt, andere haben bestimmt, wann ich was lernen muss, wie ich sein und leben sollte, was möglich ist und was nicht...
Ich würde sicher mehr Zeit mit meinen Gottekindern verbringen und mich mit Freunden und Freundinnen treffen, um mich mit ihnen über die neuen Möglichkeiten auszutauschen, Projekte entwickeln und diese umsetzen.

Renate Müller (*1960), Musik-Pädagogin

Isabelle Lübke

Somit hätte ich einen Bonus zur Weiterbildung um danach den Job auszuüben, der mir Spass macht oder in meinem Alter, noch etwas von der Welt zu sehen.

Isabelle Lübke (*1947), PTT Telefonistin