29 Mai 2011

Gayando Stephan Bus

Grundsätzlich macht mir die Arbeit die ich gewählt habe Spaß und ich habe die Art was und wie ich es tue schon oft geändert. Im Alltag macht es mir Freude, Menschen einzuladen und großzügig zu sein. Als "kleiner" Selbstständiger finde ich mich immer wieder in finanziell angespannten Situationen wieder und ich leide dann darunter, wenn ich diese Großzügigkeit nicht leben kann oder erheblich mehr als 200 Arbeitsstunden im Monat investiere, um Grundkosten zu tragen und ggf. Schulden zu tilgen. Es ist schmerzhaft weniger Zeit wie ich möchte für menschliche Beziehungen zu meiner Partnerin, Kindern, Eltern, Freunden und liebenswerten Menschen zur Verfügung zu haben Ich würde mich gern aktiver in der Zivilgesellschaft engagieren, um etwa diese Initiative zu unterstützen. Ich erwarte durch ein Bedingungsloses Grundeinkommen ein kollektives Aufatmen und insgesamt eine liebevollere Welt.

Gayando Stephan Bus, (*1965), Selbstständig: Gesundheitsprävention (E-Smog etc.), Bio-Catering, Liquid Bodywork, Moosach

23 Mai 2011

Cornelia Keller

Ich bin alleinerziehende und alleinverdienende Mutter eines 5jährigen Kindes (keine Alimente für mich, minimale für mein Kind). Mit Grundeinkommen könnte ich mich endlich richtig um mein Kind kümmern, hätte sehr viel weniger Stress infolge permanenter Überlastung und Geldmangel. Auch hätte ich weniger Zukunftsangst als heute wo es mir mit meinem Teilzeitpensum natürlich unmöglich ist eine vernünftige Altersvorsorge aufzubauen. Kurz, ich würde genau das gleiche tun wie jetzt (Kind betreuen und Arbeiten), wäre aber nicht so erschöpft und mir und meinem Kind ginge es mit Sicherheit physisch und psychisch besser.

Cornelia Keller (*1967)

19 Mai 2011

Marco Bienz

ich würde zuhause mehr arbeiten im Garten und meine Tätigkeit in einer Institution für geistig behinderte Menschen weiter führen, aber in einer freieren Art und Weise, (mehr oder weniger Stunden die Woche).

Marco Bienz (*1983), gel. Käser und Betreuer Assi, Marbach

18 Mai 2011

Vanessa Fässler

Ich habe einen grossen Drang dazu, die Welt zu verändern! Sie soll sozialer sein! Die Natur sollte nicht kapputgemacht werden! Alles was schön ist soll gefördert werden..
Ich setze mich für eine Neue Partei in der Schweiz ein, die genau das fördern will. Alles Soziale, ökologische ... etc.
Die Partei heisst Integrale Politik. Man kann sich darüber im Internet informieren.
Ich finde es wichtig, alle diese Menschen zu vernetzen, die sich auch Gedanken über die Zukunft der Welt, der Menschen und den Tieren machen und sich fragen, wie das weitergehen soll.
Deshalb spreche ich mit sehr vielen verschiedenen Leuten und fordere sie dazu auf, etwas zu unternehmen.
1% der menschheit hat mehr Geld, wie die restlichen 99 % zusammen!! Das rüttelt auf.
Zum vernetzen und engagieren brauche ich viel Zeit. Ich versuche gute Energie zu verbreiten, indem ich ehrlich und offen bin. Ich versuche auch einige kleinere Sachen direkt zu verändern. (Z.B. das im Stadtpark Alu und Pet und der restliche Abfall getrennt wird)
Ansonsten mache ich ein Praktikum auf einem Demeter Gemüsebetrieb. Das macht mir Spass, aber am liebsten wäre ich jeden Tag damit beschäftigt, die Welt zum Guten zu verändern. Das wäre mit dem Grundeinkommen noch mehr möglich.

Vanessa Fässler (*1993), Praktikum als Gemüsegärtnerin Demeter, Winterthur

15 Mai 2011

Seb Rol

Ich würde meine Lehre als Polygraf abschliessen und dann noch die Berufsmatura anhängen. Danach würde ich mir einen Teilzeitjob suchen und versuchen als Künstler/Musiker Fuß zu fassen!

Seb Rol (*1991), Polygraf, Winterthur

M. G.

Ich würde halbtags arbeiten gehen in meinem jetzigen Beruf als Sachbearbeiterin und nebenbei die Matura machen, später würde ich dann studieren an der Fachhochschule für Soziale Arbeit. Danach würde ich 50% als Sozialarbeiterin arbeiten und könnte endlich meinen Traumberuf ausüben. Das kann ich jetzt alles nicht, da ich Arbeit und Studium finanziell nicht unter einen Hut bringe... und das macht mich unglücklich und unmotiviert!

M. G. (*1989), Kauffrau, Bern

11 Mai 2011

Johann Dora

Job hinschmeissen, Bier saufend an der Limmat liegen. Wie all die Alkis, Linken und Penner, einfach ohne mühsames Betteln.

Johann Dora (*1977), wissenschaftlicher Angestellter, Zürich

judith frankenberg

ich würde als architekt einfach an weniger projekten gleichzeitig als jetzt arbeiten. dafür würde ich mehr arbeit in diese wenigeren projekte investieren. in der gewonnenen zeit würde ich mich mehr um mein privatleben kümmern und aber auch andere projekte anstoßen, die mit meinem beruf zu tun haben (zb partizipatives entwerfen mit jugendlichen). diese projekte sind normalerweise - wenn sie nicht gerade gefördert werden - unbezahlbar im sinne des arbeitsaufwands. sie haben aber einen tollen effekt auf unsere gesellschaft!

judith frankenberg (*1979), architekt, berlin

Maren Papasavva

Als Grundschullehrerin arbeiten, eventuell auch im Kindergarten oder im Jugendamt, Sozialarbeiterin,... diese Richtung

Maren Papasavva (*1990), Studentin

10 Mai 2011

Joern Salhauge

Da ich noch rund 2500 an Miete bekomme, würde ich voerst mal nicht arbeiten. Dies auch aus gesundheitlichen Gründen. Danach würde ich mir eine 50% Stelle suchen, damit ich wieder auf den gewohnten Lebensstandard käme, oder ich würde versuchen mich Selbständig zu machen.

Joern Salhauge (*1975), Logistikmitarbeiter, Ennetbürgen

Sven Zimmermann

Ich würde nur noch 60 oder 80% arbeiten!

Sven Zimmermann (*1979), Dipl. Bauingenieur