25 Januar 2012

Monika Huber

Ich würde mein Arbeitspensum auf 80% reduzieren, aber gerne weiterarbeiten.

Monika Huber (*1968), IT-Projektleiterin, Worb

20 Januar 2012

Ariane Bertogg

Ich würde weiterhin Teilzeit in der Erwachsenenbildung arbeiten, sonst würde mir langweilig. Mit dem dazu verdienten Geld könnten mein Partner und ich irgendwann ein Häuschen kaufen, wo unsere Tochter aufwachsen kann. Meine bezahlte Freizeit würde ich wie anhin mit kulturellem Engagement füllen. Und ich hätte endlich das Budget für ein anständiges Velo, ein Homecinemasystem und das Abonnement einer Tageszeitung.

Ariane Bertogg (*1983), Lehrerin, Zürich

Csaba Kotán

Ich würde automatisch mehr kreativ arbeiten. Endlich hätte ich Zeit, allen Visionen nachzugehen, welche ich vorerst nur geistig mit mir herumtrage. Eine davon ist ja auch das BGE! Und ich bin überzeugt, dass das keine Utopie ist und früher oder später Realität sein wird. An dieser Stelle will ich auf "Gespräche mit Gott" von Neale D. Walsch verweisen. In Band 2, Kapitel 18 ist u.a. diese Vision Gegenstand des Dialogs. Auf S.306 steht: "Die Menschen haben ein Recht auf das elementare Überleben. Selbst wenn sie nichts dafür tun. Selbst wenn sie nichts dazu beitragen. Ein Überleben in Würde gehört zu den Grundrechten des Lebens."

Csaba Kotán (*1972),Sozialpädagoge, Blauen

13 Januar 2012

Philipp Durst

soziale, gemeinnützige arbeit, mich mehr um meine kinder kümmern, in einer bar arbeiten, musik machen..

philipp durst (*1979), kaufmann, basel

10 Januar 2012

Manuel Bauer

Ich würde mich Selbstständig machen und einer Arbeit angehen bei welcher ich meine Fähigkeiten voll ausnützen könnte. Auch würde ich mir 8 Wochen Ferien pro Jahr gönnen. Ich würde eine Familie gründen.

Manuel Bauer (*1986), Elektroniker

Der Realist

Ich würde fremde Länder bereisen, mich voll und ganz auf meine Musik konzentrieren etc. Ich wäre also kein wirklicher Beitrag für die Gesellschaft. Das ganze ist auch als SP-Wähler betrachtet nicht realistisch. Niemand würde mehr arbeiten, die Schweiz wäre nicht mehr Konkurrenzfähig und früher oder später wären wir Konkurs.

Der Realist

07 Januar 2012

First Pioneer

Hätten wir das BGE, würde ich sofort aufhören, wie bisher für irgendwelche Firmen zu arbeiten, die ihre Leute nur wie Produktionsfaktoren behandeln. Ich würde dann genau das machen, was mir entspricht, und das wäre ein waches Nomadisieren durch die Welt, heutzutage wäre es als "Vagabundieren" verbrämt, vielleicht klingt "Backpacker Travelling" ja besser. Und wenn ich das nicht mehr machen kann, weil die körperlichen Kräfte ausgehen, dann reicht mir ein Zimmerchen mit Internet, Fernseher, einer Kaffeemaschine und einem Bücherregal. Ich frage mich nur, was dann aus all den Leuten wird, die in ihrem Job bisher ihre Menschenverachtung legitim und gut bezahlt ausleben konnten: Personalchefs, Wirtschaftsprüfer, Controller, Revisionsbeauftragte, Unternehmensberater usw. usw. Und was macht man mit all den Bematen aus den Ämtern, die die bisherigen, dann nicht mehr existierenden Sozialhilfen und Besteuerungen verwalteten? Das BGE funktioniert doch nur, wenn diese Leute freigestellt werden, damit sie dem Staat, nein, den Bürgern, nicht mehr mit einem hohen Beamtengehalt auf der Tasche liegen, sondern eben auch nur noch das BGE beziehen. Genau daraus ergibt sich doch ein großer Teil des Einsparpotentials - in der Verschlankung des Staatsapparats. Was passiert mit den armen, bemitleidenswerten Steuerberatern, Anwälten, Insolvenzverwaltern, usw., die ihr sehr gutes Geld mit der dann auch nicht mehr existierenden Monstrosität des Steuer- und Sozialhilfestaats verdienen können? Was mit den Versicherungen (Kapitallebensversicherungen, Rentenversicherungen, BU-Versicherungen,...), die mit der Existenzangst der Menschen bisher ein einträgliches Geschäft gemacht haben? Die größte Hürde für das BGE liegt doch nicht in der Skepsis der Bevölkerung, sondern in der Angst einer einflußreichen Minderheit, die um ihre fetten Fleischtöpfe bangt. Nicht Zweifel an der Durchführbarkeit, sondern böser Lobbyismus der finanziell Leidtragenden steht der Einführung entgegen.

First Pioneer (*1965), Kommunikation

04 Januar 2012

Edoardo Belafatti

Hallo, da ich als Maurer tätig und 55 Jahre alt bin, würde ich weniger arbeiten, aber ohne Arbeit könnte ich mir das Leben nicht vorstellen. Das Grundeinkommen von 2500 Franken ist zu wenig um die Kosten die auf einem zukommen zu bezahlen, man sollte davon problemlos leben können, daher sollte das Grundeinkommen mindestens 3500 Franken sein. Arbeitsamt, Sozialamt, IV und sämtliche Sozialleistungen etc. würde natürlich wegfallen daher könnte die Wirtschaft konkurrenzfähiger sein. Die Kriminalität würde grosszügig sinken. Gesamthaft gesehen, würde unsere Leben wieder einen Sinn bekommen weil die Versklavung endlich zur Vergangenheit gehört. Man sollte nur mal überlegen ob man ein Wirtschaftswachstum braucht und ob man die Verzinsung abschaffen sollte. Um es durchzubringen sollte man die Bevölkerung besser aufklären weil von dem Sklaventreiber eine enorme Gegenwehr zu erwarten ist die mit Weltuntergang Stimmung verbunden wird. Grüsse an alle.

Edoardo Belafatti (*1956), Maurer, Basel