Ich würde wohl weiterstudieren, aber mein Pflichtnebenfach über den Haufen werfen, welches ich nur gewählt habe "um auch Arbeit zu kriegen". Zudem würde ich meine zwei Jobs aufgeben, Tanzkurse besuchen, Gesangsunterricht nehmen und versuchen, eigene Lieder zu komponieren. Ein Kulturzentrum für Junge mit viel Spielraum für Musik, Medien, Kunst, Essen, Gespräche würde ich zudem auch sehr gerne eröffnen. Dort würde man eine kreative Plattform finden, was ich als sehr wichtig einstufe, denn wenn jeder ein Grundeinkommen hätte, müsste er seinen Tag sinnvoll verwenden, und deshalb bräuchte es unendlich viele Plattformen zur Selbstverwirklichung. Ach, schön wärs!
Bianca Kriel (*1985), Studentin, Bern
24 März 2007
22 März 2007
Peter E. Schudel
Die grösste Geisel der Menschheit, die Existenzangst, würde durch einen einzigen Entscheid nichtig. Es sind immer die einfachen Lösungen, welche viel bewirken. Der Weg ist das Ziel. Nicht leben um zu arbeiten, sondern arbeiten um zu leben, unfassbar und doch in absehbarer Sichtweite. Es würden gewaltige Dämme brechen. Sozial- und gesellschaftspolitischer Natur. Stumpfsinnige Zwänge würden fallen, das Potenzial des einzelnen Individuums würde hervor gebracht werden und die Kreativität des Einzelnen gestärkt. Dem Verfall der Familie würde sofort wirksam engegen gewirkt, da der Druck auf beide Partner, rein finanziell, wie weggeblasen wäre. Der Rand der Gesellschaft würde dünn wie ein Pizzaboden und viele Randständige fänden den Weg zurück in die Gesellschaft. Überall würden sich Gruppen bilden, welche neue Ideen, neue Modelle, neue Gedanken, neue Wege beschreiten würden. Das Gemeinsame würde wieder in den Vordergrund treten.
Wenn wir jedoch auf den bisherigen ausgelatschten Pfaden weiter machen, so werden wir uns in 20 - 30 Jahren in einer Zweiklassengesellschaft wiederfinden. Die Hälfte der Erwerbstätigen haben Arbeit und die andere Hälfte wird von Ersteren abhängig sein. Von den damit verbundenen sozialen Unruhen ganz zu schweigen.
Machen wir daher den richtigen Schritt, den Schritt Richtung Mensch sein.
Peter E. Schudel (*1956), Selbständig, Zürich
Wenn wir jedoch auf den bisherigen ausgelatschten Pfaden weiter machen, so werden wir uns in 20 - 30 Jahren in einer Zweiklassengesellschaft wiederfinden. Die Hälfte der Erwerbstätigen haben Arbeit und die andere Hälfte wird von Ersteren abhängig sein. Von den damit verbundenen sozialen Unruhen ganz zu schweigen.
Machen wir daher den richtigen Schritt, den Schritt Richtung Mensch sein.
Peter E. Schudel (*1956), Selbständig, Zürich
16 März 2007
Silke Schaubhut
ich würde weiterhin meiner berufung nachgehen, wie bisher, nur ohne druck, und mit viel mehr zeit für wirklich wichtiges.
meine kunden würden noch öfters kommen, da auch hier die finanzielle zwangsjacke wegfällt.
Silke Schaubhut (*1968), freie Reiki-Lehrerin, Schopfheim
meine kunden würden noch öfters kommen, da auch hier die finanzielle zwangsjacke wegfällt.
Silke Schaubhut (*1968), freie Reiki-Lehrerin, Schopfheim
15 März 2007
René Schoch
Ich denke weil mir mein Beruf gefällt, würde ich sicher als Lokführer weiter arbeiten aber sicher mit reduziertem Pensum so um 50 - 60%, arbeiten um zu leben und nicht leben um zu arbeiten.
René Schoch (*1962), Lokführer, Romanshorn
René Schoch (*1962), Lokführer, Romanshorn
11 März 2007
Mo Richner
zuerst würde ich einfach mal innenhalten... und danach: lieber langsam leise als lauter schnelles laut! ganz gemächlich in meinem tempo, meinem rhythmus leben. und auch bei den menschen um mich herum würden die worte "ich habe zeit" kein fassungsloses kopfschütteln mehr auslösen.
die im moment noch sehr lähmende finanzzitterpartie mit meinem einfraukleinunternehmen wäre zu ende. aufatmen und drauflos zeichnen, malen, gestalten...
ich würde sehr gern in meinem beruf weiter arbeiten - und jedes jahr mindestens einen monat am meer verbringen, irgendwo. der aufunddavonlust nachgeben und im zug oder mit dem schiff dahin unterwegs sein.
und ich wünschte mir, die menschen hätten dann lust und musse, sich wieder den wirklich wesentlichen dingen des lebens zu widmen!
Mo Richner, (*1960), Illustratorin, Gestalterin, Pädagogin, Basel www.schriftbildform.ch
die im moment noch sehr lähmende finanzzitterpartie mit meinem einfraukleinunternehmen wäre zu ende. aufatmen und drauflos zeichnen, malen, gestalten...
ich würde sehr gern in meinem beruf weiter arbeiten - und jedes jahr mindestens einen monat am meer verbringen, irgendwo. der aufunddavonlust nachgeben und im zug oder mit dem schiff dahin unterwegs sein.
und ich wünschte mir, die menschen hätten dann lust und musse, sich wieder den wirklich wesentlichen dingen des lebens zu widmen!
Mo Richner, (*1960), Illustratorin, Gestalterin, Pädagogin, Basel www.schriftbildform.ch
08 März 2007
Julia Auer
Als Studentin und Praktikanten würde ich vermutlich das gleiche machen wie jetzt: Eifrig studieren und gleichzeitig interessante Jobprofile erkunden. Wenn mir was gefällt würde ich versuchen dabeibleiben zu können...
Julia Auer (*1982)
Julia Auer (*1982)
06 März 2007
Eric Hurner
Ich würde das tun, was ich jetzt tue - in IDEM arbeiten und in der Arbeit in Entwicklungsländer.
Eric Hurner (*1952, Eigentlich Waldorflehrer, Dornach
Eric Hurner (*1952, Eigentlich Waldorflehrer, Dornach
Marie Müller
Ich könnte endlich ohne existenziellen Druck und entspannter und engagierter das tun, was ich ohnehin tue! Im Privaten: "ein kleines erfolgreiches`Familienunternehmen managen", meine sozialen Leistungen in der Familienarbeit, Kindererziehung, Kranken- und Altenpflege, Bildungsarbeit, Konfliktmanagement, etc. wären endlich wirtschafltich anerkannt. Beruflich: Da könnte ich meine Fortbildungs- und Lehrtätgikeit in unserem inzwischen maroden Bildungssystem konsequenter und entlasteter fortführen. Meinen Beitrag zur Qualifizierung von KiTas, Ganztagsschule und Familien einbringen.
Marie Müller (*1953), Freiberufliche Dipl. Soz.u. Gesundheitspädagogin, Köln
Marie Müller (*1953), Freiberufliche Dipl. Soz.u. Gesundheitspädagogin, Köln
02 März 2007
Martin Kieser
Ich bin Lehrer und arbeite gerne als Lehrer. Das Grundeinkommen ermöglichte mir, nurmehr 50 % zu arbeiten. Dadurch kann eine andere engagierte Lehrkraft ihren Beruf ausüben. Ich gewinne dadurch Austausch, Energie, Gelassenheit und Zeit. Diese wiederum benutze ich, um mich (50-jährig) auf das einzulassen, was mich auch noch interessiert. Eine politische Tätigkeit. Weiterbildung in berufsfremden Bereichen. Suchen nach meiner Zukunft und allmählich einsteigen in die Tätigkeit mit älteren Personen. Ich freue mich darauf.
Martin Kieser, Oberhofen CH
Martin Kieser, Oberhofen CH
01 März 2007
Reinmund Ebert
Ich habe Kinder im alter von drei und sechs jahren und würde meinen heutigen Erwerbsarbeitstag von acht auf fünf Stunden verkürzen, um meine Betereuungs- und Erziehungsarbeit gegenüber meinen Kindern von vier auf Sieben Stunden zu verlängern.
Reimund Ebert (*1958), Angestellter, Teupitz
Reimund Ebert (*1958), Angestellter, Teupitz
Sandra Krazulo
Ich würde ohne Scham und Schuldgefühle, dass ich Hartz IV bekomme und mich nicht "ordentlich" für jede zumutbare Stelle bewerbe, an meiner Vision von einem Kreativhof arbeiten. Ein Hof, wo jeder anbietet, was er/sie kann und lernt, was er/sie schon immer mal lernen wollte. Frei von finanziellem Druck. Ich hätte den Kopf frei, hier an meinen Bildern zu arbeiten, ohne ständig zu denken - eigentlich müsste ich die Stellenanzeigen durchgehen... Ich hätte nicht den Druck, mich "verkaufen" zu müssen, sondern könnte meinem Naturell entsprechend Handeln, Helfen, meine Talente und Stärken in Projekte stecken, die ich wichtige finde - unabhängig, ob man mich dafür auch bezahlt.
Sandra Krazulo (*1967), Berlin
Sandra Krazulo (*1967), Berlin
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