28 Januar 2009

Barbara Schmalstieg

Ich würde mich als Künstlerin ausbilden lassen - Malerei und Bildhauerei. Ich wäre auch ehrenamtlich tätig z.B. in Altenheimen vorlesen oder ähnliches.
Das Grundeinkommen würde endlich die Würdelosigkeit und die ständige Angst vor Sanktionen von Hartz IV-beenden. Und man brauchte keine Angst mehr haben, trotz gesundheitlichen Problemen in eine Arbeit geschickt zu werden, die man nicht ausführen kann. Die würdelose Ein-Euro-Sklaverei würde entfallen. Arbeit wäre wieder etwas wert, weil die Arbeitgeber uns mit dem Grundeinkommen nicht mehr ausbeuten könnten!
Die Kriminalietätsrate würde sinken, weil jeder ein Auskommen hätte. Und wer mehr haben möchte, kann sich ja etwas dazuverdienen. Man könnte sich endlich eine Arbeit suchen,die Spaß macht. Vielleicht würden sich dann auch die unmöglichen Arbeitszeiten ändern und jeder könnte sich aussuchen,wann er arbeiten will. So, wie es seinem persönlichen Bio-Rhythmus entspricht.
Eine wunderbare Vorstellung-für die ganze Welt!
Es gäbe keine Obdachlosen und keine hungernden Kinder mehr. Neid und Mißgunst wären ausgetilgt,wenn diese Vision wahr würde.
Wenn wir dann arbeiten - täten wir es füreinander und nicht gegeneinander - um andere auszustechen und zu übertrumpfen.
Eine Welt der Liebe und Güte und der Toleranz würde entstehen.
Ich wäre auch bereit - einen Teil des Geldes zu spenden - damit die ganz armen Länder,diese Vision auch erfüllen könnten.

Barbara Schmalstieg (*1951), Bürohilfe (arbeitslos), Hannover

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