28 März 2011

Annette Höhne

Ich würde meine arbeitszeit in drei drittel teilen.

1. drittel: ich beginne sofort damit, den keim der hoffnung auf gesellschaftliche veränderung, in anderen mitmenschen zu wecken oder zu verstärken. ich mache das, indem ich über ökologische zusammenhänge lehre und praktiziere, um eine sensibiltät für das grosse ganze zu wecken und den blick über den eigenen tellerrand zu schärfen. gerne würde ich das mit kindern oder jungen menschen tun, vielleicht in einer schule, aber auch mit allen anderen interressierten. das ist mein beitrag an der sozialen skulptur, weil schließlich bin ich ein künstler.

2. drittel: meine arbeitskraft kann für gemeinnützige zwecke eingeteilt werden, gerne gehe ich dahin, wo man meine fähigkeiten braucht.

3. drittel: ich nutze meine zeit für creativen input und mache was ich will, malen, wandern, gärtnern, reisen oder auch einfach ....nichts.

Annette Höhne (*1957), Verkäuferin in einem Bioladen

Keine Kommentare: