23 November 2009

F. Meyer

Meine fast 4 jährige Teilarbeitslosigkeit und mein Alter von 52 wären nicht mehr massgebend. Ich wäre nicht gezwungen nach über 200 Bewerbungen/Absagen in meinem Erstberuf eine Arbeit (Sozialamt kommt für mich nicht in Frage) anzunehmen, die mich "kaputt" macht. Ich wüsste Anfang Monat, dass mein Geld reicht und nicht wie jetzt mehrere Monate im Jahr unter dem Existenzminimum leben. Ich könnte meinen Zweitberuf als Bewegungspädagogin und meine Weiterbildung zur heilp. Reitpädagogin ausüben und müsste nicht mehr nachts arbeiten um etwas auf dem Teller zu haben. Ich könnte Kurse besuchen, mich weiterbilden, mich um Menschen und Tiere kümmern, das machen was mir Freude bereitet, ohne das Gefühl zu haben der Gesellschaft auf der Tasche zu liegen.

F. Meyer (*1957), Kauffrau, Bewegungspädagogin, Schweiz

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