12 Februar 2009

Juliane Viktoria Scholz

Ich würde das selbe tun, was ich jetzt tue, nur wesentlich erfolgreicher, effektiver, präziser, entspannter, freudiger ohne meine Existenzängste, die meine Schaffenskraft oft lähmen, da ich nicht absolut konsequent tun kann, was zu tun ich vorhabe. Ich bin Künstlerin, Geomantin, habe Architektur studiert, initiiere Kinderkunstprojekte, Kunstprojekte in zerstörten Landschaften, ich schreibe Texte und suche mein Weg als Selbstständige Unternehmerin langsam in die Öffentlichkeit. Ich arbeite geistig, philosophisch, poetisch und beschäftige mich mit eigenen und kollektiven überholten Glaubensmuster und versuche so gut es geht, sie durch Bewusstseinsarbeit aufzulösen. Auch mit dem Thema Geld habe ich mich beschäftigt, weil es eine Art "Dauersorge" in meinem Leben war, obwohl ich so gut ich nur kann wirke, liebe, umsorge und arbeite. Gerade geistige Arbeit - Arbeit auf Seelenebene braucht sehr viel Kraft und ist doch nach außen nicht anerkannt und abrechenbar - ich kann sie nicht "verkaufen" weil sie nicht sichtbar ist (was auch gut und richtig ist).
Das Ergebnis meiner Arbeit zeigte mir genau das Selbe: die Lösung ist ein Geld, welches als Substanz für alle zugänglich ist, und welches die Basis für ein gesundes System ist. Das Geld ist ein wunderbares Werkzeug. Im Zentrum dieses Systems ist eine Qualität, die die Grundlage des menschlichen Zusammenseins bildet: die Liebe - bzw. Fürsorge, menschliche Wärme. Mir scheint es so, als gehören diese beiden Qualitäten zusammen, das eine funktioniert ohne das andere nicht. So ist es ein Glück, daß wir uns durch die Situation der Krise wieder auf wirkliche Werte des Lebens besinnen und damit erst den Gedanken des Grundeinkommens zulassen können.

Mich interessiert: was sagt der Besitzer, Betreiber, Geschäftsführer einer Firma, eines Unternehmens, eines Konzerns, einer Bank zur Idee eines Grundeinkommens? Wie würden sie weiterarbeiten können? Wie könnte im gesamten System dafür gesorgt sein, dass auch ihre (normalen) Bedürfnisse abgedeckt und berücksichtigt werden?


Juliane Viktoria Scholz (*1970), Künstlerin, Geomantin, Architektin, Leipzig

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