08 Januar 2011

Carmen Schmidt

Ich finde die Idee sensationell!

Meinen stressigen Job würde ich an den Nagel hängen und mich selbständig machen. Da für den Lebensunterhalt nicht mehr so viel erwirtschaftet werden muss, bleibt Zeit für Hobbys, Familie und soziale Aufgaben. Als Buchhalterin hätte ich die Möglichkeit, Personen, die mit ihren Finanzen nicht klar kommen unentgeltlich zu helfen. Wenn man der Miete nachrennen muss, liegt sowas leider nicht drin.

Gegenüber der Wirtschaft, resp. den Arbeitgebern hätte die Umsetzung einen tollen Effekt.
Wer seine Mitarbeiter behalten will, muss anständige Arbeitsbedingungen bieten.

Es gibt doch immer noch viele Betriebe, die die Mitarbeiter auspressen wie Zitronen, wenn sie dann ausgebrannt sind, werden sie fallen gelassen. Diese Zeiten wären dann vorbei. Ich glaube dieser Effekt wäre ganz gesund. Die soziale Verantwortung die doch einige Arbeitgeber heutzutage sträflich vernachlässigen müsste wieder wahrgenommen werden.

Die Zeiten von Shareholder-Value und Profitgier sind dem Untergang geweiht. Die am Arbeitplatz herrschende Profitgier, Kälte und Ignoranz wird weitergetragen. Die Gesellschaft verroht. So eine Gesellschaft ist nicht überlebensfähig. Der Mensch ist ein Herdentier, er überlebt nur in der Gemeinschaft. Diese gilt es zu stärken. Wenn die Menschheit nicht umdenken lernt, eliminiert sie sich selbst.
Wie Albert Einstein sagte:
Ich bin nicht sicher, mit welchen Waffen der dritte Weltkrieg ausgetragen wird, aber im vierten Weltkrieg werden sie mit Stöcken und Steinen kämpfen.

Carmen Schmidt (*1964), EDV-Applikationssupporterin, Buchhalterin

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