26 Februar 2010

Brigitte Hänni

Ich begrüsse ein bedinungsloses Grundeinkommen, weil es vielen Menschen ihre Würde wieder zurückgibt.
Die Gleichberechtigung wäre kein Thema mehr und niemand müsste sich mehr in der Opferrolle einfinden und in dieser Rolle Almosen empfangen.
Ich glaube durch ein Grundeinkommen würde viel Raum für Eigeninitiative entstehen, wobei ich denke, dass wir langsam in diese Freiheit hineinwachsen werden - ein Kind das sozusagen wächst. So könnte jeder die Chance ergreifen zu dem zu werden wie er gemeint ist und nicht mehr unter dem Druck stehen, wie er sein Leben finanzieren kann. Ein bedingungsloses Grundeinkommen öffnet für mich auch die Tür zu mehr Zeit und zu vermehrten Gesprächen untereinander und würde statt der Isolierung wieder vermehrt die Gemeinschaft pflegen in der durch das Miteinander wunderbare neue Ideen entstehen und so die Potenziale jedes Einzelnen genutzt werden können in einem Projekt.
Endlich würden die Resourcen des Menschen zum Wohle der sozialen Miteinander entsprechend genutzt werden können. Ich verspüre hier auch viel Neugier ganz neue Felder zu betreten - ohne dass ich mir dabei überlegen muss, ob ich das von vornherein finanzieren kann und die Gefahr besteht, dass ich mich um meinen Lebensunterhalt bringe.
Auch denke ich, bekäme die gemeinnützige Arbeit wieder einen ganz neuen qualitativen Wert und der Familiengründung wird auch wieder grünes Licht gegeben.

Brigitte Hänni (*1960), Gesunheits- und sensitive Lebensberatung, Amriswil

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