27 Juni 2006

Susanne Wohlwender

In Indien in einem Ashram leben
In Schottland an einem Buch schreiben
In Afrika Jugendprojekte begleiten
In der Schweiz Alzheimerpatienten pflegen

Dazwischen jedesmal ein paar Monate Pause...

Susanne Wohlwender

> danke für ihre antwort.
> und was arbeiten sie ohne grundeinkommen?

Ohne Grundeinkommen ist ja Existenz nicht möglich...
Haushalt und Kinderbetreuung, sogenanntes Arbeiten ohne Gehalt, wird
ja irgendwie von irgendwem bezahlt - jedenfalls in der Schweiz.
Ausserdem liegt ein wenig Geld auf der Bank, welches für mich arbeitet.

> und was würden sie nicht mehr tun, wenn für ihr einkommen gesorgt wäre?

Keine Arbeit für Entgelt mehr annehmen. Projektbezogen arbeiten und
Routine vermeiden.

23 Juni 2006

Oliver Kielmayer

Ich würde dasselbe tun wie bereits jetzt; irgendetwas muss man ja machen! Da es sich nicht um einen grossen Betrag handeln würde, fallen Antworten wie Ferien machen ja leider weg. Ein Grundeinkommen für alle wäre auf jeden Fall ein unserer Gesellschaft angemessenes und würdiges Modell. Wozu haben wir schliesslich alles durchrationalisiert und -perfektioniert? Teilnahme am gesellschaftlichen Leben ist für mich ein Grundrecht und es kann nicht falsch sein, in einer monetarisierten Gesellschaft dieses Grundrecht auf eine entsprechende Art und Weise sicherzustellen.

Oliver Kielmayer (*1970), Kurator, Zürich

13 Juni 2006

Florian Konnertz

Dasselbe wie jetzt auch: Bücher über ebay verkaufen und ein Unternehmen aufbauen. Weil ich spüre, daß ich mit viel Geld, mehr meinen Idealen entsprechend handeln kann.

Florian Konnertz (*1972), Dipl.Informatiker gelernt; ausübend: Buchhändler, Augsburg

12 Juni 2006

Michael Arntz

A) Wunderwunderschöne Bücher machen
B) Die größte Primzahl finden
C) Sonnenuhren bauen
D) Höchst effiziente Software entwickeln
E) Mit Pferden sprechen
F) Dokumentarfilme drehen
G) Forschen
H) Meinem Nachbarn das Haus umbauen
I) Schwimmteiche anlegen
J) Mensch werden

Michael Arntz (*1965), Grafikdesigner

Ulrich Tietjen

Nachhilfelehrer für Förderschüler in allen Fächern!Tietjen

Ulrich Tietjen

Werner Rölling

1. Würde Ich meinen 11-jährigen Sohn weniger mit seinen Hausaufgaben quälen, da für seine materielle Zukunft gesorgt wäre. Vielleicht würde er später im Leben freiwillig lernen.

2. Meine Vorwürfe gegenüber meiner (jetzt arbeitslosen) Frau wegen mangelndem Beitrag zum Familieneinkommen wären gegenstandslos.

3. Einige Wochen Urlaub

4. 20-(statt-40)-Stunden-Woche im jetztigen Job

5. mehr soziales Engagement


Werner Rölling (*1961), IT-Angestellter, Berlin

08 Juni 2006

Ursula Jegen

Artgerechte Pferdehaltung und deren Aufzucht. Bei einem liebevollen Umgang können wir Menschen viel von den Pferden lernen und uns an ihrer Schönheit und ihrem edlen Wesen erfreuen. - Eine Therapie für die Gesellschaft.

Ursula Jegen

Bensy Becker

Ich würde meine Ausbildung als Erzieherin beenden und in diesem Job auch lange arbeiten wollen. Mein Traum ist eine eigene kleine Wohngruppe für verhaltensauffällige Kinder und Jugendliche zu gründen. Auf dem Weg dahin, würde ein Grundeinkommen meine Lebenshaltungskosten sichern, sodass ich mich auf meine Arbeit konzentrieren könnte.

Bensy Becker, Erzieherin, Witten

Gabriel Schunck

Das bedingungslose Grundeinkommen, so wie Götz Werner es propagiert, würde mir auf dem Weg hin zur selbständigen Arbeit natürlich das Leben erleichtern. Jedem Menschen ermöglicht diese Form der staatlichen Subventionierung die Verwirklichung seiner beruflichen Träume, unabhängig von den persönlichen finanziellen Möglichkeiten und Arbeitsmarkt abhängigen Gegebenheiten. In meinem Fall wäre das der Aufbau einer Kunst-Theaterwerkstatt in welcher ich und andere Künstler mit Schülern und Studenten im weitesten Sinne kunsttherapeutisch arbeiten würden.


Gabriel Schunck, Student der Theaterpädagogik, Witten

Daniela Schwarz

Ich würde mich gut als Springer eignen, könnte also "aushelfen" bei Urlaub/Krankheit etc. Ansonsten würde ich meine jetztigen ehrenamtlichen Tätigkeiten fortführen. Ich betreue alte Damen von 70-90 Jahren, habe aber auch eine integrative Krabbelgruppe und tausche und verteile mit Freunden Zeug und Trödel... Das würde ich gerne ausweiten, weil es mir Spass macht, wenn Dinge noch einen besseren Platz finden als den Müllhaufen...!

Daniela Schwarz, Dipl. Sozialpädagogin

04 Juni 2006

Raphael Kokott

Als erstes erforsche ich die Schnittmenge zwischen den Kunstbegriffen von J. Beuys und A. Warhol! Danach sehe ich weiter....

Raphael Kokott (*1980), Student, Witten

Anne Paula Heymann

Keinen Müll mehr und auf allen Ebenen Recycling machen.

Anne Paula Heymann (*1985), Cleaner

Friedrich Fuhr

Ich würde als Sprachtherapeut arbeiten. Mein Wissen und meine Erfahrung mit schwierigen Lebenssituationen würde ich in der Beratung für Kinder und Jugendliche einbringen.

Friedrich Fuhr (*1970), Logopäde (in Ausbildung), Mannheim