27 September 2010

martina gfeller

ich würde weiterhin tai chi kurse geben, schuhmachern, zirkusnummern vorführen
und die zeit zwischen den verschiedenen tätigkeiten gemütlich geniessen.

martina gfeller (*1972)

Thomas Schauffert

I will tell you, what I still would do:
- I would still love to create and make music!
- I would still love to take pictures and create videos!
- I would still love to play with my children, my family, my friends and people.
- I would still love to meet new people.
- I would love to support people if they ask me for it.
- I would still love to research, study new things.
- I would still love to dance.
- I would still love to be active and smile and laugh.
- I would still love to read books to my friends or to play improvised music with or for them.
- I would travel to thailand tomorrow, and start to learn more about the culture, the music, the instruments, the hearts.
- I would meet many people from all over the world just to play around with them and create new things, wether somebody would think it's of use to the world or not.
- Just create and be happy.
- I would still love to create a big music show and play it in a big theater!
- I would do all when the time would be right!
- I would still love to create things with you.
- I would still ask you to be creative with me and maybe find some new people to create whatever together.

and now what I would not do anymore:
- I would not try to coach people.
- I would not try to make an image of me, which has more chances to get any contracts that would bring me some money.
- I really would show myself the way I am the way my heart feels.
- I would not try to make a lot of promotion on radio, TV, social media.......and run for attention!
- I would not network just to get to know a lot of people and potential customers that will bring me money.
- I would not go to hundreds of networking parties and be in many associations just to be visible to the world and have a actual right to live and make money.
- I would not look for sponsors
- I would not try to sell anything! -Not myself and no internet programs or music
- I would not hurry anything just because I believe that time is money.
- I would not offer you a "job"/activitie" to network and possible find some money for you and us!
(...)

Thomas Schauffert (*1964), Dipl. El. Eng. FH, Birsfelden

Selma Sürer

Ich könnte zuversichtlicher einschlafen und zufriedener leben, was sich immens auf meine Gesundheit auswirken würde. Ich würde meine Zeit in den Umwelt- und Tierschutz investieren, Kinder und Jugendliche darin unterrichten, karitativ tätig sein. Dafür bleibt aufgrund der "Einkommensarbeit" keine Zeit, wenig Zeit oder keine Kraft mehr. Und in Zeiten von Arbeitslosigkeit, geht mit der Suche nach Arbeit / Einkommen somit wertvolle Lebenszeit drauf. Ich hoffe, dass das Modell Grundeinkommen nicht nur in der Schweiz, sondern auch bei uns in Deutschland sich durchsetzen wird. Ich werde darüber mit anderen sprechen...

Selma Sürer (*1970), Bürokauffrau, Berlin

Markus Trautwein

Ich würde auch meinem derzeitigen Wunschjob, dem Lehramt, nachgehen, denn es handelt sich mehr um eine Berufung, denn einen normalen Beruf. Und reich wird man damit sowieso nicht.

Markus Trautwein (*1989), Studierender, Berlin

Gabriel Spescha

Ich würde in Entwicklungsländer wohnen, helfen, betreuen.

Gabriel Spescha (*1959), Sanitär, Büro, Amblulanzfahrer, Danis

21 September 2010

Stirling Tschan

Als Grafiker wäre ich nicht darauf angewiesen "Geldjobs" anzunehmen, die mir nicht zusagen. Ich könnte stattdessen die wirklich schönen Aufträge machen (von denen man leider meist nicht leben kann). Ausserdem könnte ich mich vermehrt meiner wahren Leidenschaft, der Musik, widmen.

Stirling Tschan (*1988), Grafiker in Ausbildung, Schweiz

20 September 2010

Dirk Bachner

Ich würde mal wieder Goethe und Schiller lesen. Ich würde Kindern aus Migrationsfamilien Nachhilfe anbieten und als Gegenleistung mich Ihre Muttersprache lehren lassen. Ich würde weniger Kaffee trinken und rauchen (zum Teil stressbedingt) und wieder mehr Sport treiben, um hoffentlich gesünder zu leben und damit nicht so früh ins Gras zu beißen bzw. dem Gesundheitssystem nicht zu sehr auf der Tasche zu liegen. Ich würde entspannter (und gesünder) weiter arbeiten ...

Dirk Bachner (*1965), Ingenieur, Hannover

15 September 2010

Bär Pedro

Ich würde die Aufgaben eines Superministers übernehmen.

Bär Pedro (*1978), Informatiker, Deutschland

10 September 2010

Stefan Oeser

Aktuell bin ich Berater und Trainer im IT Bereich und eigentlich sehr zufrieden mit dieser Arbeit, die mit einem bedingungslosen Grundeinkommen massiv an Sinnhaftigkeit gewinnen würde. In Zeiten hoher Arbeitslosigkeit fragt man sich schon, ob es wirklich so klug ist, hocheffiziente Abläufe zu etablieren, die früher oder später weniger Personal zur Folge haben. Mit einem bedingungslosen Grundeinkommen würde ich diesen Job dann gern weiter wahrnehmen, wenn auch nicht in diesem Maße, ich würde meine Arbeitstage ein wenig reduzieren, um in Schulen Informatik-AGs anbieten zu können, um den Mangel an fachlich kompetenten Informatiklehrern ein bisschen auszugleichen. Außerdem würde ich gern auch etwas Zeit zur Weiterbildung in den verschiedensten Themen nehmen. Im Übrigen glaube ich, dass ein bedingungsloses Grundeinkommen zu wesentlich höheren Qualitätsstandards führt und damit unserer Wegwerfgesellschaft anständig Einhaltet bietet und damit auch etwas zur Minderung unserer Umweltsünden beiträgt.

Stefan Oeser (*1982), Trainer / Consultant im IT Bereich, Nürnberg

07 September 2010

Sue Laager

Ich wuerde Kinderlager leiten, Leinwaende bemalen, ein Traumhaus bauen, Workshops organisieren, unterrichten, Tiere halten, lernen, teilen und mich freuen dass ich mich nicht darum sorgen muss was ich fuer meinen Einsatz bekomme, da fuer mich (und meine Familie) gesorgt ist.

Sue Laager (*1989), Angehende Studentin, Horgen

Barbara Igl

Ich würde auf jeden Fall in einem ähnlichen Beruf weiterarbeiten. Vorzugsweise im NPO- oder sozialen Bereich (organisieren, für reibungslosen Ablauf sorgen, Kommunikationswege stärken, etc.) - aber nur in der Zeit, in der die Kinder in der Schule sind. Es macht mir Spaß meine Fähigkeiten einzusetzen, sonst hätte ich mich ja auch für Hartz IV entscheiden können. Ich würde dazulernen wollen, mich weiterentwickeln, nicht nur immer mit angezogener Handbremse durchs Leben fahren, weil für Fortbildung das Geld mal wieder nicht reicht. Ich würde für meine Kinder da sein, anstatt für andere, deren Eltern dafür bezahlen können, und meine eigenen verwahrlosen zu sehen. In den Nacherziehungsjahren könnte ich Zeit aufwenden für Projekte, die ich unterstützen möchte. Zeit mit Kindern und Jugendlichen verbringen. Etwas mit ihnen auf die Beine stellen, bei dem sie lernen können, dass sie wichtige Mitglieder der Gesellschaft sind, etwas bei dem sie sich erfahren können und ihre Qualitäten und Fähigkeiten entdecken. Mich mit anderen zusammentun, die auch Ideen haben. Neugierig sein, was die mit ihrer Zeit anfangen.

Ich könnte mit meinem Lebenspartner zusammenarbeiten, der neben seinem Beruf ganz ähnliche Ziele hat, sich für die Gesellschaft einzusetzen und zu einer positiven Entwicklung beizutragen. Im Moment bringen wir es nicht einmal finanziell fertig an einem Ort zu leben. - Die Menschen zusammenzubringen, die sich gegenseitig inspirieren und sie aus dem entstehenden Potential heraus arbeiten zu lassen, das möcht' schon viel zur Lebensqualität aller beitragen.

Barbara Igl (*1967), Managementassistentin, Tutorin, Bürodienstleisterin, Polling

jan erik posth

an meiner persönlichen arbeitssituation wuerde sich wohl nicht viel ändern. qualitativ nicht, da ich jetzt schon einer selbstständigen und erfuellenden tätigkeit nachgehe; auch quantitativ richte ich mein arbeitspensum nach meinen (vergleichsweise recht bescheidenen) beduerfnissen.
was mich jedoch am meisten an dem prinzip "grundlohn" fasziniert, sind das soziale und ökologische potential - eine wirklich utopische perspektive fuer unsere zukunft!

We cannot solve our problems with the same thinking we used when we created them. - Albert Einstein

jan erik posth (*1965), fotograf/massör, gustavsberg, schweden

04 September 2010

Johan Lutz

Ich bin ein arbeitsloser Bauingenieur der zu alt wurde für unsere Unternehmer. Ich habe mir in jungen Jahren ein bescheidenes Grundeinkommen (1.500 Euro/ Monat brutto) erarbeitet und bin somit "Unabhängig". Seit einigen Jahren beschäftige ich mich mit dem niederschreiben meiner Ideen zu sozialen Projekte. Mit einem etwas höheren Grundeinkommen als ich im Moment habe, könnte ich mich mehr um die Umsetzung meiner Ideen kümmern um notwendige Spezialisten und Gleichgesinnte zu finden.

Johan Lutz (*1954), Dipl. Ing. für Bauwesen, Innsbruck

Theodora Winkler

Ich bin absolut für ein Grundeinkommen für jeden, aber ich befürchte, wir (die Befürworter), wurden zu früh geboren ;-) Ich merke in Gesprächen, dass viele Menschen Angst vor dieser Freiheit haben, und dass viele Menschen sich ausschließlich über ihren Broterwerb definieren. Verlieren sie ihre bezahlte Arbeit, sind sie nicht(s) mehr. Das ist schade. Ich bin seit vielen Jahren in der glücklichen Lage, dass für meinen Unterhalt gesorgt ist und ich tun kann, was mich freut. Und es gibt immer was zu tun!!

Theodora Winkler (*1951), Wien

Emma Maier

Ich würde weiterhin in unserem Lokal arbeiten, aber einige Arbeiten abgeben, zB Buchhaltung, und die dadurch gewonnene Zeit in meine Kinder, den Garten und endlich wieder in meine Band investieren. Außerdem könnten wir unseren Angestellten dann höhere Gehälter zahlen, was ich gerne machen würde, was aber absolut nicht geht :(
Und einfach mal mit meiner Familie für 2, 3 Tage irgendwo hinfahren wenn wir Lust haben wär auch schön. Geht ja nicht, weil Zeit und Geld dafür fehlen.

Emma Maier (*1974), Gastwirtin, Graz

03 September 2010

Werner Schwienbacher

das gleiche und das eine und andere Projekt dazu..........

Werner Schwienbacher (*1959), Bildungsplaner für sozial schwache Kategorien, Sand in Taufers, Italien

michael groier

ich würde in meinem beruf als agrar- und regionalwissenschafter weiterarbeiten, weil er mir spass macht. ich arbeite wegen meiner tochter zwar schon jetzt teilzeit, würde aber gerne noch flexibler arbeiten und in der freien zeit mich meinen unterschiedlichen hobbies widmen. spannend wäre auch eine länger auszeit, um sich in andere spannende ding vertiefen zu können (weiterbildung etc.). ein grundeinkommen würde den sozialen frieden fördern, politischen und religiösen extremismus, der meist ökonomische wurzeln hat, eindämmen, den kapitalismus verändern wenn nicht gar überwinden und die entstehung menschenwürdiger arbeitsverhältnisse und lebensbedingungen fördern.
wie dieses system allerding in einer globalisierten welt mit ihren extremen ökonomischen disparitäten funktionieren soll, bleibt dahingestellt. reiche volkswirtschaften tuen sich damit sicher leichter.

michael groier (*1957), agrar- und regionalwissenschaftler, wien

01 September 2010

Yvonne Demont

Ich würde auf jeden fall weiter arbeiten, denn ich arbeite sehr gerne in der Gastronomie, aber vermutlich nur noch an den Wochenenden und Freitagabend.
Ansonsten würde ich die Zeit mit meinen Kindern viel mehr geniessen, dann hätte ich auch mehr Zeit für meine Lieben Nachbarn oder könnte auch wider einmal mein Grosi im Turgau besuchen gehen (dafür reicht nämlich zur Zeit, weder das Geld noch die Zeit).
Ausserdem Besuche bei meinen Eltern oder einfach mehr Zeit haben und nicht immer gestresst und müde sein, wenn man etwas mit den Kindern unternimmt.
Für meine Kinder wäre es auch ein grosser Vorteil. Da ich dann Erholter bin und wir einfach mehr Zeit haben und ich könnte meiner Tochter den langersehnten Wunsch erfüllen, Ihr jeden Abend eine "gutenacht" Geschichte zu erzählen. Denn unter diesen Bedingeungen leide nicht nur ich, sondern vor allem die Kinder. Auch wenn
man alles vesucht, dass sie es nicht mitbekommen, es gelingt einem nicht.

Yvonne Demont (*1982), Mutter, Hausfrau, Servicefachangestellte, Aushilfe in verschiedenen Berufen, Bilten