20 Dezember 2008

Martin Faust

Ich müsste mir endlich keine Gedanken mehr machen, wie es in meinem Leben weiter geht - wo ich am besten das Geld für das nächste Studiensemester her bekomme.
Zur Zeit studiere ich, aber dieses Studium ist nicht mein Traum, ich mache dies nur um später mal nicht irgendwo in einem Betrieb am Fließband stehen zu müssen.
Doch das Studium ist nur stures "auswendig-gelerne" und man kann sich geistig kreativ nicht entfalten.

Ich wäre so froh über ein Grundeinkommen, es würde mir eine Mega-Riesen Last von der Seele genommen werden. Hätte ich jeden Monat soviel Geld, das ich Miete Krankenkasse und Lebensmittel und Versicherungen zahlen könnte und dann vieleicht noch 200-300 Euro für Freizeit und Vergnügen, dann würde ich meine Zeit nutzen um Diskussionsforen (Lokalitäten wo sich Menschen wöchentlich oder täglich treffen können um ihre Gedanken auszutauschen außerhalb der Viruellen Welt) zu gründen, wo junge Menschen etwas von alten Menschen lernen (Lebensweißheiten und Erfahrungen) und wo sich Menschen untereinander über Probleme und Aktuelles austauschen könnten. Das ganze um ein größeres Miteinander in der Gesellschaft zu fördern.

Martin Faust (*1984), Student, Tahlheim, Deutschland

Christopher Röhrig

Ich würde meine Selbständikeit wieder als Fotodesigner voll und ganz ausüben. Was mir jedoch wegen zu geringer Mittel nicht mehr möglich ist.

(Das absolute Grundeinkommen ist für mich jedoch erst sinnvoll wenn es auch ein Fördergeld für Selbständige beinhaltet. So lange sich das Grundeinkommen an der Bedarfsgrenze - 600 Euro+200 Euro für Krankenkassengeld - bewegt, ist es meiner Meinung nach nicht möglich sich davon Selbständig zu machen. Jeder dritte in unserem Lande ist verschuldet und hat somit Altlasten abzutragen, das verschärft diese Situation zusätzlich! Zudem bekommen ja auch heute Arbeitslose ein zusätzliches Geld bei Neugründung einer Selbständigkeit.
Das Fördergeld könnte so Aussehen: Nach dem der Antragsteller ein Bussineskonzept für seine Zukünftige Tätigkeit dem Finanzamt vorgelegt hat, da dieses ja das Bürgereld auszahlen soll: bekommt ein angehender Selbständige 300 Euro Bezuschussung im ersten Jahr 200 Euro im zweiten Jahr und 100 Euro im dritten Jahr.
Bei versagen der Selbständigkeit kann der Selbständige erst wieder nach drei Jahren
einen Neuantrag stellen. Somit können wir erst von einen Aufschwung der Selbständigkeit reden wenn das Bürgergeld kommt.)

Christopher Röhrig (*1969), Fotodesigner, Berlin

Melanie Heide

Mich viel mehr mit lieben Menschen umgeben und gemeinsame Projekte gestalten, die Freude, Gesundheit, Frieden, Glück als Energie haben. Das Miteinander in hervorragender Gesellschaft - Gewaltlosigkeit, Rechtschaffenheit, Ethik. Viel mehr reisen und liebe Freunde besuchen und die Welt fröhlich erkunden. Mich mehr mit guten Menschen austauschen und zusammen Ideen umsetzen und dabei viel Freude haben. Viel mehr für andere da zu sein und es auch mir sehr gut gehen lassen, indem ich die Welt tief aus dem Herzen heraus liebe. Einfach in dem ich bin.

Melanie Heide

Andreas Schöffler

Ich würde in meinem Job weiterarbeiten aber die Arbeitszeit reduzieren, damit ich mehr Zeit mit der Familie verbringen kann. Zudem hätte ich wieder vermehrt Zeit meinen "ausserberuflichen Tätigkeiten" nachzugehen, wie der Sanierung des Eigenheimes, Hobbys und evt. Mitarbeit in gemeinnützigen Organisationen (Gemeindearbeiten oder andere).
Eine spätere selbständig Tätigkeit schliesse ich nicht aus, da der Druck betr. der Existenzsicherung weniger hoch wäre.

Andreas Schöffler (*1973), Business Process Engineer, Schweiz

Lukas Roth

Ich würde genau so weitermachen, blos dass ich alles verdiente Geld in mein Tonstudio investieren würde und mehr Konzerte ohne Gage spielen würde.
z.b. eine tournee durch deutschlands Fußgängerzonen, ganz ohne "den Hut aufzustellen".

Lukas Roth (*1985), München

09 Dezember 2008

Andrea Brill

Ich würde meiner Arbeit - ich betreue geistig behinderte Menschen - wieder mit mehr Hingabe und Enthusiasmus nachkommen, weil der Druck des Arbeiten-Müssens, um Wohnung, Kleider und Essen finanzieren zu können, wegfiele. Ausserdem würde ich nicht mehr so sehr damit hadern, dass 8 Stunden der Zeit anderer Menschen aus anderen Berufssparten offenbar bedeutend mehr "wert" sind als 8 Stunden meiner Zeit. Überhaupt würde sich mein Lebensgefühl dahingehend verändern, dass ich nicht mehr ständig "funktionieren" müsste, weil wir Menschen heutzutage primär an unserer Leistung - Leistung wofür? für wen? den Staat? die Wirtschaft? sicher nicht den Dienst an unseren Mitmenschen, an Kunst und Kultur... - gemessen und bewertet werden. Das Grundeinkommen wäre für mich eine Grundlage für eine wahre Selbst-Verwirklichung eines jeden Menschen.

Andrea Brill (*1971), Sozialpädagogin, Oetwil am See

Mike S. Ritschard

Ich würde nach wie vor meiner Arbeit als Geschäftsführer der Firma STIT.CH und Stickfactory nachgehen, würde allenfalls nicht mehr am Abend so viel Arbeiten :-)
Arbeiten tut man ja hoffentlich nicht nur für das Geld. Denn Personen welche ausschliesslich für das Geld arbeiten 'müssen' sind meist schlechte Arbeiter. Mit dem bedigungslosen Grundeinkommen würden diese jedoch genau diesen Job ausführen an welchem Sie Spass haben, somit wäre ein viel höhere Effizienz gewährleistet.

Mike S. Ritschard (*1976), Geschäftsführer, Schlieren bei Köniz

Tanja Wilts

ich habe von Eurer Initiative in einer Zeitschrift gelesen. Eigentlich lese ich keine Zeitschriften mehr, weil mich die Sensationspresse stört. Das war nun etwas anderes....
Grundeinkommen- das ist eine phantastische Idee, das ist Balsam auf viele Wunden und geschundene Herzen von Menschen, die müssen und nicht dürfen, die Tag und Nacht manchmal nur an eines denken: Wie ernähre ich meine Familie? Die Not ist groß in unserer Welt und auch die Demütigung vieler Arbeitnehmer leidet im Stillen vor sich hin. Auch in namhaften Firmen, die sich mit glänzenden Namen und einem Rekordumsatz präsentieren. Respekt vor dem Menschsein? Existiert kaum noch...was aber viel wichtiger ist: Wo ist der Respekt dieses Menschen vor sich selber? Wo ist sein Selbst-Wert? Ein Wert den er erkennt weil er liebt was er tut und dies mit einer Energie, die er zuvor niemals aufbringen konnte - weil er ein Grundeinkommen hat und die Angst ihm nicht im Nacken sitzt...

Was ich persönlich tun würde? Nun, ich habe ein Grundeinkommen. Der Himmel sorgt für mich und meine Kinder und erschafft mir Situationen in die ich investieren kann mit Energie, Kraft und Leidenschaft. Das ist aber ein anderes Thema, das ist das was ich erlebe und woran ich glaube.

Hätte ich nun das besagte Grundeinkommen... ein bisschen weniger Zweifel an manchen Tagen wäre schon da, wie sich Situationen verändern... ich könnte viel mehr Zeit in meine Kinder investieren und müßte sie nicht vertrösten, weil die selbständige Mama soviel arbeiten und planen muss. Meine Ausbildung zur Heilpraktikerin hätte weniger finanziellen Druck und auch mehr Lernzeit. Ich dürfte großzügiger mit der Zeit umgehen... das wäre sicher ein Unterschied zu Jetzt. Ansonsten habe ich es gewagt den Schritt heraus aus der Sicherheit und Unmenschlichkeit (in so einem Konzern der glänzt) in die Selbständigkeit, in die Arbeit mit und am Menschen - denn das ist mein Herzensanliegen.

Tanja Wilts (*1970), Massagetherapeutin, Ausbildung zur Heilpraktikerin, Reikilehrerin, Deutschland

Stefan Mumenthaler

Genau wie jetzt als Heilpraktiker in meiner Praxis arbeiten. Mit dem Plus, einfach zwischendurch mal kürzere Retraiten zu nehmen.
(Was dann auch wieder der Qualität der Arbeit in der Praxis zu Gute kommen würde)

Stefan Mumenthaler (*1975), Heilpraktiker, Thun

Werner Peter

Ich würde eine Mischung machen, von mich weiterbilden (ev. Studium beginnen) und selbständiger Tätigkeit nachgehen. Das bedingungslose Grundeinkommen nimmt das Schuldgefühl welches man hat bei Arbeitslosigkeit und setzt dadurch auch viel mehr kreative Energie frei.

Werner Peter (*1959), Coach, Maschinenschlosser, Schweiz

Elisabeth Heimlicher

ich würde gratis oder zu geringem entgelt kindern, die in der schule mühe haben, nachhilfestunden geben oder als heilpädagogin in den grossen schulklassen mithelfen. ferner würde ich gratis oder für wenig lohn als psychotherapeutin für kinder und erwachsene arbeiten und ihnen helfen bei der bewältigung von lebenskrisen, die auch mit dem grundeinkommen nicht ausbleiben werden...

Elisabeth Heimlicher (*1948), Lehrerin, Wetzikon


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Reto Nussbaumer

Ich würde trotzdem arbeiten, jedoch nicht 100%, was auch für die Wirtschaft gut ist. Denn die Arbeitslosigkeit steigt ständig. wenn jetzt jeder nur noch zb.70% arbeiten würde, gäbe es auch mehr Arbeitsplätze.

Reto Nussbaumer, Elektroinstallateur EFZ, Schweiz

Nicole Weber

Da ich momentan studiere, muss ich nebenbei sehr viel jobben, um mein Leben finanzieren zu können. Ich würde nur meinen Job am Theater beibehalten, Marktforschung und Promotion würden wegfallen. Ich würde mich mehr für die Uni engagieren. Endlich einer Partei beitreten. Eine Praktikumsstelle bei einem Verlag annehmen, die ich mir momentan nicht leisten kann. Mehr reisen. Wahrscheinlich würde ich in zwei Jahren nicht erst Lehrerin werden, wie ich das plane, sondern versuchen, als Lektorin oder Kulturjournalistin erfolgreich zu sein oder einen Verlag zu gründen.
Ich würde also nichts machen, was ich nicht auch so früher oder später hoffentlich machen werde. Die Hoffnung wäre aber noch viel berechtigter.

Nicole Weber, (*1987), Studentin, Bern

Alexander Keßler

Ich würde mein Studium verändern. Nur noch die Vorlesungen hören die mich wirklich interessieren und dann vermutlich ohne Abschluss einfach direkt in den Beruf starten. Ich arbeite gerne. Es macht mir viel Spaß, nur der Weg dahin ist zu umständlich. Was bringt es 5 Jahre zu studieren, wenn man direkt arbeiten kann und während der Arbeit das benötigte Wissen in 2 Monaten Zwischenstudium einschieben kann.

Mit einem Grundeinkommen wäre ich schon lange im Beruf und würde immer dann, wenn ich neues Wissen für den Job bräuchte kurz die Uni besuchen um es mir in den passenden Vorlesungen anzueignen.

Außerdem müsste ich keine Prüfungen mehr machen. Ich hasse Prüfungen.

Vielleicht würde ich auch einfach gar nicht mehr für Geld arbeiten. Ich könnte mir auch gut vorstellen freie Software zu entwickeln und diese ganz ohne Entgeld abzugeben.

Mit der Software können dann wieder Maschinen betrieben werden die dadurch besser laufen und so auch mein Leben mit unterhalten... Die Möglichkeiten wären unendlich... :-)

Alexander Keßler (*1978), Student

Tony Schurrpfeil

Zuerst einmal würde ich mich in eine solche Gesellschaft wieder entschieden mehr einbringen. Nach vielen Jahren der beruflichen Selbsständigkeit habe ich das angesichts der Entwicklung der letzten Jahre aufgegeben. Nicht ganz freiwillig muss ehrlicherweise dazu gesagt werden. Jedenfalls war ich nicht bereit dem ständig wachsenden Druck nach immer billigerer Arbeit nachzugeben und letztendlich Hungerlöhne zu zahlen.

(Wichtiger erscheint mir aber ein anderes Faktum. Es ist nun mal so das tatsächlich immer weniger Menschen immer mehr leisten können. Das folgt aus den Entwicklungen in Wissenschaft, Technik usw.. Das uns zur Verfügung stehende Wissen ist Produktivkraft. Schon immer gewesen. Doch heute überwiegt dieser Teil der Wirtschaft bereits deutlich die klassischen Arbeitsanteile. Zudem verringert sich innerhalb der Arbeit der Teil der motorischen Tätigkeiten. Der kreativ- geistige Anteil steigt ständig. Der Charakter der Arbeit hat sich bereits grundlegend geändert. Die gesellschaftliche Entwicklung dagegen ging in die andere Richtung oder stagnierte zumindest. Die Folgen werden nun almählich sichbar. Nach meinem Dafürhalten sehen wir im Moment nur die Blasen auf einer üblen Suppe platzen und die Politik gibt einige Krümel Wohlgeruch dazu statt zumindest einmal kräftig umzurühren. Dabei stehen die Regierungen der Industrienationen vor gewaltigen Herausforderungen. Damit ist nicht nur der Klimawandel gemeint.
Computer mit freiem Umweltmodell werden in einigen Jahren die Dienstleistungberufe vollständig verändern. Die Baubranche wird die Entwickling der Industrie damit nachvollziehen.
Kürzlich wurde eine deutsche Wissenschaftlerin für Ihre Erkenntnisse in der Genforschung geehrt. Sie hat nicht mehr und nicht weniger als den Grund des Alterns gefunden. Methusalemmäuse existieren bereits. Eine simple Frage. Glaubt irgendwer das unsere Gesellschaften noch die gleichen sind wenn das statistische Lebensalter auf, sagen wir zurückhaltend, 130 Jahre steigt?
Utopie? Sehen wir uns um und nehmen zur Kenntniss was sich nur in den letzten 20 Jahren verändert hat. Ich staple tief, die Realität wird viel unglaublicher.
Das sind nur zwei Punkte die aber allein schon einiges durcheinander bringen werden.
Natürlich müssen wir Grundeinkommem von Erwerbstätigkeit trennen. Ein Anteil am gesellschaftlichen Reichtum steht erst mal jeden zu. Basta.)

Ich grüße alle Denkenden

Tony Schnurrpfeil (*1961), Selbstständig a.D., Leipzig

Sebastian Lüben (*1983), Student, Berlin

Mit einem Grundeinkommen würde ich arbeiten. Jetzt tue ich dies nicht. Ich bin 25 Jahre, habe 8 Semester Design studiert, gefühlte 70% der Zeit gingen für typische Nebenjobs im Niedriglohnsektor drauf, sowie dafür mich um den Erhalt von "Staatsleistungen" (Bafög, Kindergeld etc.) zu kümmern, teilweise mussten diese gerichtlich eingeklagt werden. Dennoch reichte das Geld nicht für das Studium aus, die Zeit zum studieren erst recht nicht.

Nun stehe ich endgültig vor dem Abbruch des Studiums, werde mich mit dem Hartzer Amt auseinandersetzen müssen und stehe mit nichts da.

Aufgrund des absurden ständigen Überlebenskampfes (kann ich mir die bessere Maggiesuppe heute leisten, was steht auf meinem Stromzähler etc.) habe ich eine art Tunnelblick entwickelt, durch welchen ich nicht in der Lage bin meinen eigenen Kompetenzen noch zu vertrauen - um doch einen Job zu finden der zu meinen Quallifikationen passt. Ein Teufelskreis, je länger dieser Zustand anhält, desto bedrohlicher die finanzielle Situation. Je bedrohlicher die finanzielle Situation desto unreflektierter die Selbstwahrnehmung - der Tunnelblick verschärft sich und in Folge dessen verschwindet die Möglichkeit überhaupt einen Raum für persönliche Entwicklung zu sehen ganz.

Von paradisischen Zuständen, wie "sich einfach mal selbständig melden" ohne einen Haufen Papier, einem uninteressierten Bankberater und der Frage im Hinterkopf, wie ich meine Miete bezahle, solange sich die Idee noch nicht rentiert, ganz zu schweigen.

Mit einem angemessenem Grundeinkommen (z.B. 900 EURO) würde ich hier nicht sitzen und einfach nur düster und deprimiert in die Zukunft schauen, sondern wahrscheinlich im 2-3 Semester Journalismus studieren.

Sebastian Lüben (*Student), Berlin

Jörg Mußbach

Sicherlich würde ich mich endlich der Betreueung von Menschen mit den verschiedensten Problemen widmen können, ohne Existenzängste zu bekommen.
Es gibt viele Aufgaben die ich schon jetzt als Gemeindevertreter, Kindertheater, Sänger in Chören, Schiedsmann und Fußballtrainer wahrnehme.
Nur möchte ich diese Arbeit fundierter ausführen und nicht nur begrenzt werden. ABER es gibt kein Geld und auch keine Anerkennung dafür. So das mir so langsam die Kraft ausgeht.
Probleme bleiben immer bestehen auch bei einem Grundeinkommen. Gesundheit, Habgier, Eifersucht, Erziehung usw... Wem sind wir dankbar und müssen wir das überhaupt sein.
Was passiert mit Grundeinkommen für Straftäter?
Aber letztendlich könnte ich das arbeiten, bei dem ich für unsere Gesellschaft am nützlichten bin und für mich persönlich am sinnvollsten und humansten.

Jörg Mußbach, Drucker, Schönstedt

Tina R.

Ich würde meine derzeitige Arbeit reduzieren und einfach mehr ausprobieren können, ohne daß es sich sofort "rechnen" muß. Mein Leben würde kreativer, entspannter, gesünder. Ich könnte mir endlich die Zeit nehmen, die ich brauche, um eine Arbeit gut zu machen und müßte nicht mehr gehetzt arbeiten, um alles irgendwie noch zu schaffen. Ich würde mir auch keine Gedanken mehr über Altersversorgung machen, da ich mit Freude so lange aktiv bleiben würde, wie ich könnte, egal, ob es bezahlte Arbeit wäre oder soziales Engagement oder künstlerische Tätigkeit. Ein Traum!

Tina R., Lehrerin in der Erwachsenenbildung

Jutta Koch-Francisco

Wenn für mein Einkommen gesorgt wäre, würde ich das gleiche tun, was ich jetzt tue, aber ich könnte viel entspannter sein und dadurch viel effectiver und zielgerichteter. Ich könnte mich in sozialen Bereichen in meinem Umfeld mehr engagieren. Ich wäre gesünder, weil die finanziellen Sorgen und Nöte mich nicht so stressen würden.

Jutta Koch-Francisco (*1955), Freischaffende Künstlerin, Goldschmiedin, Bad Birnbach

Ursula Müller-Albrecht

Ich würde weiter arbeiten, da 2500 Franken zuviel zum Sterben, aber zuwenig zum Leben ist. Schliesslich will ich leben und nicht am Hungertuch nagen.

Ursula Müller-Albrecht (*1968), Verwaltungsangestellte

Jürgen Elsen

Zum Teil würde ich dasselbe arbeiten, dann aber die Arbeit günstiger oder kostenlos zur Verfügung stellen können (PC-Dienste/Grafik/Design usw.).
Ich könnte mehr Energie in die Verwirklichung einer Idee packen: Bürgernetz (kostenlose, regionale Vernetzung von Bürgerleistungen und Bedürfnisausgleichen der Bürger untereinander).
Wahrscheinlich würde ich auch mehr Musik machen ;-)

Jürgen Elsen (*1961), Selbstständig/span>