25 Dezember 2011

Hans Werner Figler

Meine Frau starb vor 8 Jahren (20 Jahre). wir haben die Erwerbsarbeit immer gesplittet, damit wir Zeit für unsere Beziehung und für unsere Kinder hatten. Ich finde, dass man das heute an den Kindern (26/19) merkt. Ich erhalte aufgrund einer Erkrankung Frührente und Witwerrente. Beides zusammen reicht nicht aus. Die Zeit, die wir für unsere Kinder hatten, wurde und wird eben nicht bezahlt. Ich muss nebenher "verdienen", um mich über Wasser zu halten.
WAS FÜR EINE BEFREIUNG, WENN DIESES GANZE GERANGEL UM GELDERWERB WEGFALLEN WÜRDE !!!
ICH WÜRDE MICH EINFACH AM LEBEN FREUEN UND KÖNNTE VIELEN MENSCHEN, DIE MIR ÜBER DEN WEG LAUFEN MEINE LIEBE, MEINE FÄHIGKEITEN UND FERTIGKEITEN WEITERGEBEN. OHNE EXISTENZÄNGSTE ZU SEIN, WEIL FÜR MICH GESORGT IST --- DAS WÜRDE UNGEAHNTE SOZIALE RESSOURCEN IN MIR FREISETZEN UND EINEN GANZ NEUEN BEGRIFF VON ARBEIT. ICH WÜRDE GOTT AUF DEN KNIEEN DANKEN UND STOLZ SEIN AUF DAS LAND, DEM ICH ANGEHÖRE. ZU POLITIKERN UND WIRTSCHAFTSEXPERTEN, DIE DIESE REALE FREIHEITSMÖGLICHKEIT SCHAFFEN WÜRDEN, KÖNNTE ICH WIEDER AUFSCHAUEN. GEGENSEITIGE ACHTUNG, GRÖSSERE SOZIALE UND REGIONALE MOBILITÄT... Ich merke, dass mir der Gedanke an ein unbedingtes Grundeinkommen Flügel verleihen würde und produktive Ideen auf allen Lebensebenen.

Hans Werner Figler (*1952), Dipl.Pädagoge, Heilpäd., Therapeut ; z.Zt. Frührentner, Freiburg

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Deine Liebe und Fähigkeiten und Fertigkeiten braucht kein Arsch.
Was willst du denn als Frührentner viel gutes tun. Nimm die Kohle die die anderen noch verdienen befor die auch nichts mehr machen und ruh dich auf deinem Sofa aus. Ich persönlich würde nichts tun, rein gar nichts wenn die Kohle auch so kommt.