01 April 2007

Andreas Rüfenacht

Ich würde wahrscheinlich momentan so weiterfahren wie bisher, wüsste aber, der Druck ist weg, einst genug verdienen zu müssen, was jetzt noch in den Sternen steht. Ich glaube, ich hätte keine Angst mehr, mir zukünfitg einmal ein Bein in einer Arbeit ausreissen zu müssen, die ich gar nicht tun möchte, aber tun muss, um überleben zu können. Mir würde die Sorge mindestens geschwächt, dass ich nicht einmal an Überarbeitung eingehe (nur weil ich Geldverdienen muss und gleichzeitig aber auch die Arbeit tun will, die mir Freude macht). Vielleicht könnte ich dann doch einmal forschen, wie ich es möchte, ohne das "Geld-Messer" am Hals haben zu müssen, nebenher spazieren, nachdenken, Musikhören ohne schlechtes Gewissen, nicht zu arbeiten. Ich denke, ich wäre in all meinem Tun schlicht freier und ruhiger...

Andreas Rüfenacht (*1982), Student Kunstgeschichte

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