04 März 2006

Werner Breimhorst

Werner Breimhorst, Freiburg: „Wissen wir eigentlich, was der Bedarf anderer ist?“

Also, was würde ich tun: Ich würde endlich meine Wochenend-, Feiertags- und Winterarbeit zu einer Teilzeitarbeit von ca. 2,5 Tagen die Woche aufwerten. Damit meine ich meine Arbeit für die Internetseite http://www.soziale-dreigliederung.de/ . Ich würde meine selbständige Gartenarbeit an zwei Tagen die Woche weitermachen, da ich gern draußen bin und sie zum Ausgleich brauche. Auch könnte ich hin und wieder künstlerisch tätig sein, denn ich hätte ja mehr Zeit.

Ergänzen möchte ich, dass mir ein ganz wichtiges Arbeitsgebiet vorschwebt: Was es bedeutet: Arbeiten für den Bedarf anderer? Wissen wir eigentlich, was der Bedarf anderer ist? Allenfalls vermuten wir es. Wir sehen es am Gewinn eines nachgefragten Produktes oder daran, dass es als Ladenhüter stehen bleibt. Diese Beurteilungsgrößen stehen aber am Ende des Produktionsprozesses, wenn bereits ein großer Leistungseinsatz erbracht und viel menschliche Arbeit und Material unter Umständen verschwendet wurde.
Die Arbeitsteilung wird immer weiter vorangebracht. Der Markt fügt die einzelnen Leistungsergebnisse nur mit großen Verlusten wieder zusammen. Wie auf dem Energiesektor noch viel Einsparung möglich ist, so auf dem Wirtschaftsfeld insgesamt durch assoziative Arbeit, durch eine Art "innere Kolonisation". Beteiligen Sie sich an "Runden Tischen" mit ihrer wirtschaftlichen Erfahrung, Zeit bekommen Sie ja.

Werner Breimhorst

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