01 März 2007

Sandra Krazulo

Ich würde ohne Scham und Schuldgefühle, dass ich Hartz IV bekomme und mich nicht "ordentlich" für jede zumutbare Stelle bewerbe, an meiner Vision von einem Kreativhof arbeiten. Ein Hof, wo jeder anbietet, was er/sie kann und lernt, was er/sie schon immer mal lernen wollte. Frei von finanziellem Druck. Ich hätte den Kopf frei, hier an meinen Bildern zu arbeiten, ohne ständig zu denken - eigentlich müsste ich die Stellenanzeigen durchgehen... Ich hätte nicht den Druck, mich "verkaufen" zu müssen, sondern könnte meinem Naturell entsprechend Handeln, Helfen, meine Talente und Stärken in Projekte stecken, die ich wichtige finde - unabhängig, ob man mich dafür auch bezahlt.

Sandra Krazulo (*1967), Berlin

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