07 Oktober 2011

Andreas Göldi

Ich bin Ergotherapeut und betreue Menschen mit psychischer Behinderung.
Ein BGE würde zwangsläufig zu einer schlagartigen Verringerung sozio-ökonomischer Benachteiligung führen. Und diese ist bekanntlich ein bedeutender Risikofaktor für psychische Erkrankungen.
Ich hätte also theoretisch weniger zu tun und könnte meine Tätigkeit auf andere Fachbereiche ausweiten. Mich also weiterbilden. Was uns zum zweiten wichtigen Aspekt des BGE führt: Die Bildung in der Bevölkerung würde, meiner Meinung nach, zunehmen.
Wenn ich dann nach einem Arbeits- und/oder Weiterbildungstag, im Kreise gesünderer und gebildeteren Mitmenschen, nach Hause kommen würde, müsste ich nicht einmal die Türe verschliessen. Da drittens die Kriminalität stark gesunken wäre.
Wenn dann noch Mechanismen für die gerechtere Verteilung des Gesamtkapitals hinzu kämen, wäre die H.G. WellsŽsche Utopie nicht mehr weit.

bedingungslos für ein bedingungsloses Grundeinkommen

Andreas Göldi (*1982)

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